Geld sparen ist doch total einfach, oder nicht? Sie versuchen einfach den Monat über die Ausgaben im Griff zu behalten und am Ende wird der restliche Betrag zur Seite gelegt. Klappt das bei Ihnen? Vermutlich nur sehr bedingt. Das hängt mit unserer Denkweise zusammen, bei der wir eine vorhandene Kapazität voll ausnutzen (müssen). Ist ein Termin auf 60 Minuten angesetzt, so dauert es 60 Minuten. Vollkommen unabhängig davon, ob die Thematik auch in 5 Minuten zu lösen wäre. Und genau so ist es bei den Finanzen. Am Ende des Monats wird nichts oder nur wenig überbleiben.
Pay yourself first
Was ist das Wichtigste in Ihrem Leben? Ihre Eltern, Ihre Kinder, Ihr Job? Ziemlich sicher können Sie davon ausgehen, dass Sie sich selbst am Wichtigsten sind. An wen aber gehen Ihre ersten Zahlungen im Monat? Genau, an Ihren Vermieter, an die Versicherung oder wen auch immer, aber nicht an Sie.
Richten Sie auf Ihrem Konto einen Dauerauftrag ein, der am Monatsersten einen von Ihnen definierten Betrag auf ein anderes Konto überweist. Das ist Ihr Sparkonto. Im ersten Moment klingt es komisch und Sie werden sagen: „Aber dann fehlt mir das Geld am Ende des Monats“ – Nein. Denn Sie haben das Gesetz nun umgedreht und es wird Ihnen sehr sicher am Ende des Monats nicht auf die Füße fallen.
Make yourself a plan
Haben Sie ein finanzielles Ziel in Ihrem Leben? Gibt es eine Summe, die nicht nur in Raum gesprochen ist, bei der Sie überlegen würden, dass es jetzt genug ist? Machen Sie sich Gedanken und definieren Sie für sich ein Ziel. Unterteilen Sie dieses, egal wie groß es ist, in Teilziele und fangen Sie an darauf hinzuarbeiten.
Eine Million klingt groß, zehn Millionen noch größer – Wenn Sie die Beträge allerdings durch 30 Jahre Teile und auf den Tag runter rechnen sind es nur noch 91,32 Euro pro Tag bei einer Million, die Sie sparen müssen. Das wiederrum klingt irgendwie schon deutlich besser und realistischer.
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